KOMPETENZ IN QUALITÄT & SICHERHEIT
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  Gewürzmühle - Gewürzimport
Duisburger Straße 68
D-90451 Nürnberg
Telefon : 0911 / 64 60 55 - 56
Telefax : 0911 / 64 60 51

Bio-Kontroll-Nr.: D-BY-1-6497-BCD


Nürnberger Gewürz-Nachrichten April 07 Jahrgang 04 Ausgabe 01
NGN - Archiv
 

Klimawandel

Alle sprechen vom Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen in der Natur. Wir reden nicht nur davon, sondern tragen mit unserem Umweltmanagement konkret zum umweltgerechten Handeln und Klimaschutz bei. So haben wir im Januar diesen Jahres erneut das Zertifikat zum Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2005 erhalten. Bereits 1998 wurden wir als erste deutsche Gewürzmühle nach EMAS europaweit zertifiziert. Getreu unserem verantwortungsvollen Leitsatz "Gesunde Lebensmittel in und aus einer gesunden Umwelt"

BioFach 2007

Mit 2.565 Ausstellern und den rund 45.500 Besuchern war die BioFach/Vivaness 2007 erneut ein riesiger Messeerfolg. Es war deutlich zu spüren, dass sich immer mehr Firmen mit den Bio-Produkten ernsthaft beschäftigen. Bei Interesse sprechen Sie uns bitte an! Unser Stand entwickelt sich verstärkt auch zu einem Treffpunkt der gesamten Gewürzbranche.

Rohstoff-Situation - Teil 1

In einer Pressemitteilung teilt der Fachverband der Gewürzindustrie e. V. mit, dass "die europäische und deutsche Umweltpolitik, weltweite Umwelteinflüsse und eine teilweise rasant steigende Nachfrage in asiatischen Ländern" sich Kosten treibend auf die Preise auswirken und zu einer Verknappung des Rohstoffangebots führen. "Beschaffungsprobleme und massiv erhöhte Preise sind die Folgen, so der Fachverband. Insbesondere die angestrebte Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien führe zur Verknappung und Verteuerung von Landwirtschaftsprodukten wie Raps, Mais und Getreide. Selbst Brauereien sorgen sich um wichtige Rohstoffe wie Braugerste, da die Landwirte lieber die steuerlich geförderten Produkte wie Raps (für Biodiesel) oder Getreide (für Bioethanol) anbauen. Die Ernährungswirtschaft hat ernsthafte Sorgen über diese Entwicklung, da ihr grundlegende Rohstoffe fehlen werden bzw. diese nur zu deutlich erhöhten Preisen zu bekommen sind.

 

Rohstoff-Situation - Teil 2

Neben den staatlichen Einflüssen hat auch die Witterung im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass aufgrund der Trockenheit viele Gewürze und Kräuter nur eingeschränkt zu bekommen sind. Verstärkt wirkt sich diese Entwicklung im Bio-Bereich aus, der durch die erhöhte Nachfrage noch mehr unter dem eingeschränkten Angebot leidet. Einige Bioprodukte sind nicht mehr zu bekommen oder nur zu extrem hohen Preisen. Und auch das in diesem Frühjahr vorherrschende trockene und heiße Wetter gibt zu großer Sorge Anlass.

Pfeffer

Momentan ist der Pfeffer-Preis sehr fest. Einhellige Meinung ist aber, dass Pfeffer in ausreichender Menge im Ursprung vorhanden ist, der das "hohe" Preisniveau nicht rechtfertigt. Allerdings haben es die Anbauer nicht nötig, zu günstigen Preisen zu verkaufen. Trotzdem wird mit einer Preiskorrektur gerechnet. In diesem Zusammenhang warnt "Hot Spice". Hamburg, in seiner Ausgabe Nr. 16 vom 25.03.07 vor Partien Pfeffer weiß, die nicht den Nahrungsmittelgesetzen entsprechen. Achten Sie also beim Pfefferkauf auf einwandfreie Qualitäten. Unsere Einstellung, nur keimreduzierten Pfeffer schwarz anzubieten, hat sich leider eindrucksvoll bestätigt. So warnte im Schnellwarnsystem die Europäische Kommission im Februar 2007 vor Pfeffer schwarz gemahlen aus Deutschland, in dem Salmonellen gefunden wurden. Kaufen Sie deshalb mit keimreduzierter Ware mehr Produktsicherheit!

Zwiebeln

Die Situation ist - kurz ausgedrückt - dramatisch. Scheibenzwiebeln in guter Qualität sind derzeit überhaupt nicht zu bekommen, die Lieferungen gekibbelter Ware verzögern sich. Bio-Zwiebeln sind erst recht knapp und teuer. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.


 


 
   07. November 2006   © mfrnet GmbH