"Mit Gift gewürzt"
Nürnberg - Unter dieser Schlagzeile veröffentlichte Greenpeace Untersuchungen zu Rückständen (Pestiziden) in Paprika, Petersilie und Gewürzmischungen, insbesondere Curry.
"Mehr als ein Viertel der 37 Proben aus konventionellem Anbau musste Greenpeace als ‚nicht empfehlenswert' (rot-Warnung) einstufen. Besonders stark belastet sind Paprika- und Currypulver sowie getrocknete Petersilie." So schreibt Greenpeace in einer Presseerklärung vom 29.10.2009.
Hierzu nehmen wir wie folgt Stellung:
- Wir lassen unsere Gewürze regelmäßig auf Pestizide untersuchen. Die von uns akzeptierten Qualitäten sind von hochwertiger Qualität und einwandfrei. Alle anderen Waren würden von unserer Qualitätssicherung zurückgewiesen.
- Die beschriebene Petersilie mit angeblicher Grenzwertüberschreitung und gestellter Strafanzeige betrifft die Metro-Eigenmarke "TIP". Diese wird von uns nicht produziert.
- Alle Paprikalieferungen werden von uns gründlich untersucht. Es gab und gibt keine Auffälligkeiten. Sie erhalten von uns nur keimreduzierte und sichere Qualitäten aus europäischem Ursprung, die deshalb manchmal etwas teurer sind.
- Unser Curry "Old England" wird von uns selbst gemischt. Wir haben daher den genauen Überblick, dass nur hochwertige und freigegebene Rohstoffe in die Mischung gelangen. Bio-Curry ist von der Greenpeace-Kampagne nicht betroffen.
- Greenpeace kritisiert ausdrücklich nur konventionelle Gewürze und Gewürzmischungen. Bio-Produkte werden als sicher eingestuft. Bei uns sind beide Gattungen sicher!
- Laut Angaben von Greenpeace wurden 44 Proben Anfang September 2009 gekauft. Davon wurde bei nur einer Probe eine Grenzwertüberschreitung festgestellt, bei einer Messungenauigkeit von 50 Prozent. Die als "rot-Wertung" eingestuften Produkte dürften die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten haben, denn sonst hätte die Organisation wohl ebenfalls Strafanzeige gestellt. Vielmehr stellt die "Rot-Skala" von Greenpeace eine subjektiv festgelegte Skala dar, die objektiven und gesetzlichen Bewertungen nicht standhält.
Wir verurteilen auf das Schärfste, dass Greenpeace – ohne Bekanntgabe nachvollziehbarer Details – den Verbraucher mit oberflächlich und allgemein gehaltenen Presseveröffentlichungen verunsichert. Die vermeintlichen Verbraucherschützer "vergiften" vielmehr das Vertrauen der Verbraucher in die seriös arbeitende Nahrungsmittelindustrie.
Sie können unseren hochwertigen Gewürzen und –mischungen auch weiterhin vertrauen!
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