Bauvorhaben
Im Mai dieses Jahres beginnen wir mit dem Bau einer weiteren Lagerhalle sowie einem Er-weiterungsbau unseres Mühlengebäudes zur Ausweitung unserer Kapazitäten. Die Um- und Anbaumaßnahmen werden während des laufenden Geschäftsbetriebes realisiert. Das stellt uns natürlich vor große logistische und produktionstechnische Schwierigkeiten. Dennoch wollen wir Sie auch in dieser Phase flexibel und zuverlässig bedienen. Sollte allerdings etwas mal nicht wie gewohnt klappen, bitten wir schon heute um Ihr Verständnis.
Ingwer
Die gute chinesische Ware ist sehr knapp und teuer. Andere Ursprünge sind eventuell etwas günstiger, haben aber nicht die leuchtende helle Farbe und das abgerundete Aroma. Auch die Aflatoxinbelastung ist meist höher als bei dem sorgfältig bearbeiteten China-Ingwer. Wir handeln grundsätzlich nur Ingwer, der nicht geschwefelt ist (SO2-Gehalt max. 10 mg/kg) und damit dieses Allergen nicht enthält.
Japan
Die schrecklichen Ereignisse in Japan haben natürlich auch Reaktionen in der Lebensmittelwirtschaft hervorgerufen. Unabhängig von der Diskussion über die Kernenergie und deren Auswirkungen in Fukushima gilt unser Mitgefühl vor allem den von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen, von denen in den Medien viel zu wenig berichtet wird. Der Atomstreit in Deutschland bringt offenbar die besseren Auflagen als das Schicksal von schwer betroffenen Japanern.
Vor dem Hintergrund des Reaktorunfalls in Fukushima und den Erfahrungen nach dem Desaster in Tschernobyl haben wir unsere Lagerbestände mit Produkten, die aus den umgebenden Ländern stammen, aufgestockt, die sich bereits vor dem Reaktorunfall in Europa befanden. Falls erforderlich, werden wir unsere importierten Rohstoffe inklusive deren
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Verpackungen im Rahmen der bestehende EU-Verordnungen hinsichtlich radioaktiver Belastung zusätzlichen gründlichen Wareneingangskontrollen zuführen.
Macis und Muskatnuss
Die Problemartikel schlechthin. Gute und einwandfreie Ware ist kaum zu bekommen und hat mittlerweile preislich astronomische Höhen erreicht. Gegenwärtig ist der Zustand erreicht, dass es keine Diskussionen mehr über den Preis gibt, sondern vielmehr, ob man diese Artikel noch geliefert bekommt. Achten Sie daher auf ordentliche Ware. Mit dem Preis ist auch die "Kreativität" bei beiden Artikeln stark angestiegen. Bei uns sind Sie als Kunde auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Pfeffer
Leider haben die Pfefferanbauer von der Mineralölindustrie gelernt. Die Verschiffungen erfolgen nur schleppend, was zu einer künstlichen Verknappung auf dem Weltmarkt führt. Entgegen aller Erwartungen haben sich nach den neuen Ernten kaum Preissenkungen ergeben. Vielmehr ist festzustellen, dass sich die Pfefferpreise der Jahreszeit anpassen: sie blühen auf.
Regenerative Energien
„Die Ernährungsindustrie ist besorgt über den zunehmenden Einsatz von Agrarrohstoffen für die Energieerzeugung“, stellt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in einer Pressemitteilung fest. Genau dieses Thema wird uns nach den Ernten im Herbst dieses Jahres beschäftigen. Gerade in der gegenwärtigen Zeit der fast täglichen Preissteigerungen waren die europäischen und deutschen Kräuter noch ein preislich stabiler „Ruhepol“. Das wird sich ändern! Immer weniger Bauern wollen pflegeintensive Kulturen wie Majoran oder Petersilie anbauen, da Sie mit Mais und Raps für regenerative Energie viel mehr Geld verdienen können und weniger Arbeit haben. Richten Sie sich also schon heute auf deutlich steigende Preise im Kräuterbereich ein.
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